Bild 1: Anstellen für die Picknick-Ausgabe
Bild 2: Die Breitachklamm
Bild 3: Immer schön rechts halten
Bild 4: ... und noch einmal die Klamm
Bild 5: Nach dem Einkaufen
Bild 6: Ja, das ist Stephan ;-)
Bild 7: ... und das Michi ;-)
Bild 8: Essen im Regen
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Heute war wieder einmal ein
"Wandertag" geplant - es sollte zum Fellhorn gehen. Doch dann
kam alles ganz anders ...
Fangen wir aber von vorne an. Die
übliche Beschreibung des Frühstücks schenke ich mir an dieser Stelle
(war auch nicht wirklich anders als sonst). Nach der Abspülprozedur ging
es dann auch gleich los in Richtung Oberstdorf, um zunächst einmal die
Skisprungschanzen der Vier-Schanzen-Tournee zu besichtigen. Anschließend
sollte mit Hilfe einer
Seilbahn das Fellhorn erklommen werden, um dann dort ein bisschen zu wandern.
Dort fanden wir dann jedoch einen Monitor
vor, der ein Kamerabild der Bergstation übertragen hat - entweder war der
Monitor kaputt oder es war dort oben tatsächlich nur Nebel zu sehen... Da
es gleichzeitig auch noch eine Gewitterwarnung gab, änderten wir unsere
Pläne kurzfristig und machten die Breitachklamm zum Ziel des heutigen
Tages.
Die Breitachklamm eignet sich gerade bei
nicht so gutem Wetter für eine Wanderung, da die Attraktivität mit der
Menge des Wassers in der Klamm steigt - und attraktiv war diese Wanderung
in jedem Fall (Bild 2-4). Hier ein kurzer Ausschnitt aus dem Wanderführer:
Dieses einzigartige
Naturdenkmal ist die tiefste und auch eine der schönsten
Felsenschluchten Mitteleuropas. Ihre Entstehung begann erst vor
10.000 Jahren, als der abschmelzende Breitachgletscher anfing,
den Schrattenkalk des Engenkopfes durchzusägen.
Lassen Sie sich von der Breitachklamm begeistern. Ein gut begehbarer
und gesicherter Wanderweg führt sie als Besucher dirch dieses
einmalige Naturerlebnis.
Bestaunen Sie tiefe Schluchten, ausgeschliffene Wassermulden,
glattpolierte Wandstücke und viele weitere facettenreiche Gebilde,
die während der letzten Jahrtausende durch die enorme Kraft des
Wassers entstanden sind. Sie werden staunen, was Sie hier mit ein
wenig Phantasie alles entdecken werden ... |
Die Wanderung an sich war zwar nicht ganz
so beschwerlich wie die letzte Tour, aufgrund der teilweise recht engen
Steige ging es aber auch hier teilweise zur Sache. Und genau das wollen
wir einmal zum Anlass nehmen, hier einmal ein paar Worte zum Thema
"Kameradschaft" zu verlieren: Da bei einer solchen Wanderung von
einzelnen Jugendlichen ein unterschiedliches Tempo vorgelegt wird, kommt
es auch immer wieder zu "Nachzüglern"; und hier gibt es nun
zwei Möglichkeiten: entweder auslachen und weiterlaufen oder trösten,
motivieren und aufbauen. Unsere Jugendlichen haben sich für
Variante 2 entschieden - das verdient ein dickes Lob!
Zwischendurch war dann wieder eines
unserer Parkplatz-Picknicks
angesagt: Türen auf, 30 Personen steigen aus und versetzen die
zufällig Anwesenden mit einem üppigen Mahl aus dem Kofferraum in
Erstaunen (Bild 1).
Unterbrochen durch einen kurzen Einkauf
(Bild 5) ging es dann zurück auf den Zeltplatz. Hier wurde die Zeit bis zum
Abendessen mit Reinigungsarbeiten, insbesondere im Bereich der
Toilettenanlage, überbrückt (Bild 6 und7). Ganz erstaunlich hierbei war die
freiwillige Bereitschaft von vielen hierbei mit zu helfen (es gab mehr
Freiwillige als Toiletten!).
Aufgrund des Regens gab es nach dem
Abendessen (Jägertopf
"Hubertus") heute Abend kein Lagerfeuer - sondern einen
recht ruhigen Tagesausklang im (inzwischen an den Seiten verschlossenen)
Pavillon... (Bild 8)
Wollen wir hoffen, dass der Regen zeitnah
wieder aufhört, da für morgen unsere Rafting-Tour geplant ist und so
etwas bei Sonnenschein einfach mehr Spaß macht...
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